Nichts ist so gut, dass es nicht noch besser werden könnte! Das mag sich Antonio José Bleda gedacht haben bei der Konzeption seines neuen Weines. Seit vielen Jahren zählen seine Pino Doncel Weine zu unseren TOP-Bestsellern: Schon der günstige Pino Doncel Black ist ein Publikumsrenner, der mit seiner reifen Brombeerfrucht, der sanften Holzunterstützung durch eine 5-monatige Faßreife und seine geschmeidigen Gerbstoffe von vielen Hundert Kunden regelmäßig gekauft wird.

Die Steigerung ist der genauso beliebte Pinot Doncel 12 Meses, der – wie der Name sagt – rund 12 Monate in Fässern aus europäischer und amerikanischer Eiche reift. Schon sein Duft ist betörend: Intensive Aromen von dunkelbeeriger Frucht werden sanft begleitet von Röst- und Toastaromen und zarten Vanilletönen. Am Gaumen dann genau das, was spanische Rotweine so beliebt macht: Sanfte, samtige Tannine tragen die intensive Fruchtaromatik, die herrlich von einer feiner Kräuterwürze begleitet wird, und in einem sehr langen Finale endet.

Während der Pino Doncel Black aus den Sorten Monastrell, Syrah und Petit Verdot erzeugt wird, entsteht der Pino Doncel 12 Meses aus den Sorten Monastrell und Syrah. Seit Jahren sind dies nicht nur die Renner bei uns, sondern auch international auf den Exportmärkten von USA bis nach Taiwan. Doch Antonio José ist ein ehrgeiziger junger Mann, der das Weingut Bodegas Bleda von seinem Onkel übernommen hat.

Antonio Bleda am Eingangstor zum Weingut in Jumilla

Er wollte mit dem Pino Doncel in die Oberliga des Anbaugebietes Jumilla aufsteigen. Also wählte er seine besten Parzellen mit den ältesten Rebstöcken aus und selektionierte akribisch die Frucht. Jede einzelne Beere, die nicht perfekt reif und gesund war, wurde ausgelesen. So wanderte nur bestes Traubenmaterial in den neuen Wein. Aus rund 80% Monastrell und 20% Cabernet Sauvignon kelterte Antonio einen tiefdunklen, intensiven, kraftvollen Wein, den er anschließend 24 Monate in neuen und einmal gebrauchten Holzfässern aus französischer und amerikanischer Eiche mit feiner Maserung reifen ließ.

Der Crianza-Keller der Bodegas Bleda

So entstand der Pino Doncel 24 Meses, der einen großen Qualitätssprung bedeutet. Nur rund 6.600 Flaschen wurden gefüllt, und der Preis ist – verglichen mit seinen beiden kleineren Brüdern – ambitioniert, aber nicht übertrieben. Ich finde ihn mit 22 € pro Flasche sogar ausgesprochen günstig. Das ist – zumindest derzeit – in Spanien aber vielerorts zu finden.

Den Pino Doncel ziert auf dem Etikett der Zapfen der Flach-Pinie, die zahlreich das Weingut umgeben. So setzt sich die Pino Doncel Serie sinnvoll fort: Die Silhouette des Baums ziert das Pinot Doncel Black Etikett, während beim Pino Doncel 12 Meses die Piniennadeln abgebildet sind. Die Aufmachung der Flasche mit der wachsernen Kapsel ist sehr hochwertig und vermittelt schon auf den ersten Blick den Qualitätsanspruch des Inhalts.

Der Wein-Enthusiast wird nicht enttäuscht: Ein expressives, überbordendes, tiefgründiges Bukett nach reifen Brombeeren und Cassis, Rauch- und Holz- und Röstaromen, die Noten von Tabak und Leder komplettieren. Am Gaumen eine üppige, saftige Frucht von reifen Brombeeren und Cranberries, super attraktiv am Gaumen mit sehr stimmiger Struktur. Die Gerbstoffe sind reif und bestens integriert. Sie stützen den Wein ohne zu dominieren. Ein anspruchsvoller Wein, der bestens dunkles Fleisch begleitet, Wild, Lamm, aber auch eine Fleisch-Paella, Ente oder Gans. Geht sicher gut auch mit kräftigem Käse und fleischigen Pasteten oder Pilzgerichten.

Der Wein ist vegan!