Das einzig Beständige ist die Veränderung:
Die Erfolgsgeschichte des Prosecco geht weiter! Der italienische Prickler, der wie kein anderer Sekt das italienische Dolce Vita widerspiegelt, feierte weltweit Riesen-Erfolge. Das lag an seinem günstigen Preis, der unkomplizierten, leichten Verständlichkeit des Produkts, der Marketing-Strategie des unbeschwerten Genießens, und natürlich auch an der quasi unendlichen Verfügbarkeit. Zig Millionen Flaschen wurden jährlich produziert, ein Großteil davon fand den Weg in die Export-Märkte: Allen voran USA, Großbritannienn und Deutschland.

Aber wie alles, was in Italien einen Massen-Erfolg mit sich bringt, wird es kopiert, gefälscht, ausgenutzt und immer billiger produziert, um selbst ein paar Krümel von der Torte abzubekommen. Weinlieferungen aus Süditalien oder Moldawien wurden kurzerhand zu Prosecco umdeklariert. Panschereien mit Billigstweinen waren an der Tagesordnung, bis der Gesetzgeber unter Druck der seriösen Produzenten die Regeln änderte. Anstelle von Landwein wurde aus Prosecco ein geschütztes Anbaugebiet (DOC), die Rebsorte Prosecco erhielt ihre historischen Namen Glera zurück. Die Kontrollen wurden genauso wie die Mindestanforderungen verschärft, und schnell wendete sich Vieles zum Besseren. Dass dabei die Preise stiegen, war im Sinne der guten Winzer, und letzten Endes auch im Sinne qualitätsorientierter Konsumenten.

Prosecco musste allerdings zu 100% aus Glera gemacht werden, somit war eine Rosé-Variante nicht möglich. Zwar werden im Veneto und in Friaul (in diesen beiden Regionen liegt die DOC Prosecco) auch rote Sorten angebaut, aber roséfarbene Prickler mussten bis dato als Landwein (IGP) deklariert werden. Das hat sich mit der Lese 2019 geändert: Seit Herbst 2020 ist nun auch Prosecco Rosé erlaubt. Er muss aus mindestens 85% Glera und mindestens 10% Pinot Nero erzeugt werden.

Das Familien-Weingut Le Contesse: Loris Bonotto (ganz rechts), Francesca und Davide Bonotto (links von ihm)

Die Familie Bonotto ist mit ihrem Weingut LE CONTESSE seit Jahrzehnten einer der Top-Betriebe und Vorreiter im Anbaugebiet. Loris Bonotto setzte auf die Zusammenarbeit mit dem Weinbua-Institut in Conegliano und war einer der ersten, der eigens aus seinem Betrieb selektionierte Hefen kultivierte und ausschließlich diese für die zweite Gärung nutzte. Daher sind seine Prosecchi unglaublich feinstperlig. Da ist kein trocknendes oder sprödes Gefühl im Mund, sondern nur seidenweiches, samtiges Auskleiden der Papillen zu spüren. Die Aromen aller Produkte sind klar und fein, hoch präzise und elegant.

Inzwischen ist die nächste Generation aktiv, Loris zieht isch zurück. Sein Sohn Davide und Schwiegertochter Francesca haben mit dem Prosecco Rosé einen weiteren Meilenstein geschaffen. Zwar hatte Le Contesse mit dem Pinot Rosé Cuvée Brut einen sensationellen Rosé-Prickler im Sortiment (unser Wein des Monats Juli 2021), der zu den beliebtesten Schwaumweinen bei MASTERWEIN zählt. Und dazu noch unverschämt günstig ist!

Doch nun gibt es auch einen echten Prosecco Rosé DOC! Der Prosecco Rosé Spumante Brut von Le Contesse wird mit 15% Pinot Nero erzeugt und begeistert mit zarter, verspielter und hoch eleganter Frucht nach Himbeeren und Erdbeeren, herrlich feinperliger Mousse und unglaublicher Persistenz am Gaumen, wie man sie nur von bestem Schaumwein kennt. Der Schaumwein wird mit eigenen selektierten Hefestämmen vergoren und zeigt sich daher super feinperlig prickelnd, modern, fresch und raffiniert elegant.

Er ist die logische Weiterentwicklung des hoch geschätzten und äußerst beliebten Pinot Rosé Cuvée Brut, wie man sie kaum für möglich gehalten hätte.  Echt Klasse! Und wie beim Prosecco üblich zu einem hoch attraktiven Preis!

Unbedingt probieren: Sie werden entzückt sein!